Die Wandinstallation zeigt das Bild eines ca. 2,60 Meter breiten weißen Leinenvorhangs, der in der Mitte durch einen schmalen Spalt geteilt ist. Der Vorhang ist im Maßstab 1:1 abgebildet. Er wurde speziell für Ausstellung "Leipzig. Fotografie seit 1839" im GRASSI-Museum konzipiert und spielt mit der Erwartungshaltung, dass gerade Fotografien aus den Anfängen der Fotogeschichte besonders lichtempfindlich sind und in abgedunkelten Räumen aufbewahrt werden müssen.
„… Erst dann hebt sich der Vorhang in Gestalt eines, durch Machart wie Format produktiv irritierenden, auf das Wirklichkeitsversprechen der Fotografie verweisenden, Trompe l‘œils der Fotografin Daniela Friebel und gibt den Blick auf die Geschichte der Leipziger Fotografie frei. …“
Philipp Freytag, Rundbrief Fotografie 18 (2011) Nr. 2, S. 25
