Die ortsspezifische Wandinstallation zeigt das Bild eines anamorphen, d. h. verzerrten, leeren Bilderrahmens, in dessen Glas sich der Ausstellungsort spiegelt. Das Motiv wurde auf Vliestapete ausbelichtet und wandfüllend antapeziert. Der Punkt, an dem der Bilderrahmen unverzerrt erschien, war ungefähr jener Ort, an dem der Betrachter die Arbeit zum ersten Mal wahrnahm. Das Bild der Spiegelung entsprach genau jener Reflektion, die ein realer Rahmen an dieser Stelle gezeigt hätte.
